Mittsommernacht - Musik, Mythos und Tradition am 21. Juni

Die Mittsommernacht 2025 fällt in diesem Jahr auf den 21. Juni. Ein Samstag, an dem wir ein besonderes Erlebnis schaffen wollen in unserem Ahldener Gemeindehaus. Ab 19 Uhr möchten wir mit der Pianistin und Künstlerin Saskia Brzyszczyk ein Gefühl für dieses Fest bekommen, das in den skandinavischen und baltischen Ländern seine große Bedeutung im Kalender gleich nach dem Weihnachtsfest hat.

 

Es ist der Tag der Sommersonnenwende, der längste Tag des Jahres, nach dem die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder länger werden. Missbraucht von den Nationalsozialisten und auch heute wieder vereinnahmt und „gefeiert“ von rechtsextremen und völkischen Gruppen und Verbänden. Umso wichtiger, daran zu erinnern, dass es sich hier um einen Ritus bzw. verschiedenste Bräuche handelt, die ihre Wurzeln in prähistorischer Zeit, etwa im englischen Stonehenge verewigt, oder auch im alten Ägypten oder in den Maya- oder Azteken-Zivilisationen haben. Das Leben feiern, so lautet das Motto, nach dem etwa in Schweden die Natur verehrt wird, mit fröhlichem Tanz und Lagerfeuern in der kürzesten Nacht des Jahres.

 

Die Kirche gedenkt in diesen Tagen übrigens eines Mannes, nach dem auch die Ahldener Kirche benannt ist: Johannes der Täufer. Ihm ist der Johannistag gewidmet, der 24. Juni, sein Geburtstag. Juni. Die katholische aber auch die evangelische Kirche haben diesen Tag zu einem besonderen im Verlauf des Kirchenjahres gemacht.

 

So werden wir den 21. Juni einmal in besondere Weise begehen. Mit Musik und Gesang am Flügel. Und mit etwas Poesie und Prosa. Vor allem aber mit einem fröhlichen hoffentlich hochsommerlichen Zusammensein im Garten unseres  Gemeindehauses.  

 

 

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